Gefahr für die Pfoten
Auch die Pfötchen deines Hundes haben mit dem Streusalz zu kämpfen. Es entzieht den Pfoten die Feuchtigkeit und trocknet die Ballen aus. Das wiederum kann zu rissigen Pfoten führen. Außerdem kann das Streusalz an den Hundepfoten gut haften; wenn der Hund sich später die Pfötchen ableckt, nimmt er das Streusalz mit auf und es gerät in seinen Magen.
Vorbeugende Maßnahmen bei Streusalz
Um deinen Hund vor den Gefahren von Streusalz zu schützen, kannst du versuchen, vermehrt auf Feldwegen, Wiesen oder im Wald spazieren zu gehen, da diese Flächen in der Regel weniger stark gestreut sind. In einer Großstadt wie Hamburg ist das natürlich leichter gesagt als getan. Überprüfe die Pfötchen nach jedem Gassigang und spüle sie bestenfalls mit lauwarmen Wasser ab, um Streusalzreste zu entfernen.
Sehr anfällige Pfoten kannst du auch vorher mit Pfotenbalsam einschmieren. Diese bilden einen Schutzfilm um die Pfoten und hält sie weich und geschmeidig, so dass Risse besser vermieden werden können.
Bei extrem empfindlichen Hundepfoten ist es eine Überlegung wert, Hundeschuhe ausprobieren. Diese sind vor allem dann sinnvoll, wenn du längere Strecken über Schnee, Eis oder Streusalz mit deinem Hund laufen musst. Sie schützen die Hundepfote vor Kälte und verhindern Risse bzw. Verletzungen der Pfoten.
Lass deinen Hund keinen Schnee fressen und sorge dafür, dass er vor dem Spaziergang ausreichend getrunken hat. Einige Hunde nehmen sich sonst gerne Schnee als Wasserzufuhr.
Tierärztliche Hilfe
Wenn dein Hund größere Mengen Streusalz gefressen hat oder verletzte Pfoten hat, solltest du einen Tierarzt konsultieren.