Heiß auf Gekühltes: Hunde-Eis
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Auch wenn das Wetter es aktuell etwas anders sieht: Wir haben immer noch Sommer! Der meteorologische Herbstanfang ist auf Ende September datiert und – ach egal, Eis essen geht doch eh immer. Ist es nicht herrlich, sich an einem Sommernachmittag mit Freunden im Eiscafé zu treffen und den Wauzi dabei zu haben?
Und wie verlockend ist es, dem Hund ein bisschen etwas von der Schlemmertüte abzugeben!
Wir waren mit unserem Dalmi früher ständig in der Eisdiele. Die Eisverkäuferin hat uns immer extra Bruchwaffeln mitgegeben, für den Hund. Ab und an durfte er auch am Eis schlecken. So wirklich hinterfragt habe ich das damals nicht, schließlich ging es ihm immer gut danach. Heutzutage gibt es dafür sogar extra Hunde-Eis! Alternativ kann man es natürlich auch selbst zaubern.
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DIY-Eis
DIY-Hundeeis
Wer ganz genau wissen möchte, was im Hunde-Eis enthalten ist, stellt es am Besten selbst her. Joghurt enthält wenig Milchzucker und ist daher eine gute Basis. Noch besser ist pflanzlicher Joghurt. Wie wäre es mit Soja-Joghurt? Dieser kann z.B mit Banane vermischt werden. Es bieten sich aber auch viele andere Lebensmittel an, z.B Äpfel, Karotten, Leberwurst…finde heraus, welche Eissorte dein Hund am liebsten isst. Anschließend kannst du alles in ein einfrierbares Förmchen geben.
Du brauchst also:
- Natur-Sojajogurth
- Banane
- Einfrierbares Förmchen
Ist Eis essen erlaubt?
Doch jetzt mal ehrlich: Dürfen Hunde überhaupt Eis essen?
Die Antwort ist: Jein. Eigentlich sollten Hunde grundsätzlich nichts Gefrorenes bzw. Eiskaltes fressen, da es Magenprobleme bereiten kann. Andererseits kühlen sich Hunde über die Zunge ab, bei heißen Temperaturen kann das Eis also durchaus eine angenehme Funktion für den Hund einnehmen. Und letztlich reagiert jeder Hund anders, du kennst deinen Hund am Besten und weißt wohl, was er verträgt und was nicht. Generell schadet ein kleiner Löffel Eis sicherlich nicht – gesund ist‘s aber auch nicht. Gerade Milchspeiseeis ist nicht gut, da den Hunden nach der Welpenzeit das Enzym fehlt, welches Milchzucker verarbeitet. Der Konsum kann zu Blähungen, Durchfall und Erbrechen führen. Wobei es natürlich auch hier auf die Masse ankommt. Da Speiseeis zudem viel Zucker hat, sollte es generell nur sehr bedacht „gefüttert“ werden.
⚠️ Achtung gefährlich! Besonders gefährlich ist der Süßstoff Xylit – im konventionellen Eis kommt dieser zwar selten vor, aber es kann z.B Bestandteil von Diabetiker-Eis sein. Auch Schokoladeneis ist komplett tabu – der Giftstoff Theobromin kann lebensgefährlich werden.
Also: Speiseeis nur in Maßen, am besten kein Milchspeise-Eis und auf gar keinen Fall Eis mit Schokolade oder Xylit.
Das Gleiche gilt übrigens für die Waffel: Unserem Dalmi haben die Bruchwaffel-Stücke damals nicht geschadet – er war allerdings auch sehr zäh. Jedoch gilt auch hier: In Maßen, nicht in Massen. Und natürlich sollte stets auch auf die Körpergröße des Hundes Rücksicht genommen werden. Je kleiner der hund, desto kleiner die Stücke.
Jetzt die gute Nachricht: Es gibt speziell für Hunde entwickeltes Eis.
Wo in Hamburg können Hunde Eis essen?
In der Tierbar in Hamburg-Winterhude gibt es Hunde-Eis. Wer gemeisam mit seinem Hund schlemmen möchte, kann die NICE CREAM-Eisdiele in Dulsberg aufsuchen. Dort wird eigenes Leberwurst-Eis produziert. Dieses wird auf Wasserbasis hergestellt. Und auch für den Menschen gibt es köstliche Sorten – vegane Variationen inklusive.
Auch im Zoofachhandel wird mittlerweile oft Hundeeis angeboten. Z.B kann man hier mit etwas Glück das Petman-Eis finden, welches Agavendicksaft statt Zucker beinhaltet sowie laktosefreien Joghurt.
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