Ist Hamburg hundefreundlich? Über 100.00 Hunde leben mittlerweile in Hamburg. 2019 waren es noch 85.000. Doch was bedeutet es eigentlich für den Hund, in einer Millionenmetropole zu leben? Sind nicht Verkehrslärm und Trouble der Großstadt eine Reizüberflutung? Können unsere Hunde das verarbeiten? Zunächst einmal: Als Hamburger wird man wissen: Es gibt durchaus grüne und ruhige Orte – auch inmitten der Stadt. Hamburg ist – gemessen an der Einwohnerzahl – die grünste Stadt Deutschlands und auch weltweit unter den Top Ten was das betrifft. Ja, wir haben viele Parks und die sind oft nicht unweit vom Zentrum entfernt (Stadtpark, Hammer Park, Horner Park…). Doch wir wollen natürlich vor allem Flächen für unsere Hunde. Davon könnte es mehr geben. Die vom Senat beschlossene Regelung, dass alle zwei Kilometer eine Hundeauslauffläche existieren soll, wird derzeit leider noch nicht eingehalten. Aber seit 2019 können wir feststellen, dass immer mehr Flächen hinzukommen.
Jeder Beitrag hilft, diesen Blog am Laufen zu halten.
In Hamburg ist ein schönes Hundeleben möglich
Vollkommen klar: ein Hund der tagtäglich nur Beton unter seinen Pfötchen spürt und womöglich noch an einer viel befahrenen Straße wohnt und selten frei laufen kann, hat kein wirklich hundegerechtes Leben. Aber es ist auch in der Stadt machbar, dem Tier ein gutes Hundeleben zu ermöglichen; also Stellen zu suchen, an denen Freilauf möglich ist, an denen der Hund soziale Kontakte knüpfen kann ohne dass die Stellen überlaufen sind. Und damit ist eben nicht nur die nächste Hundewiese gemeint. Hier auf dem Blog wurden schon viele Tipps zu tollen Gassirouten gegeben, ob im Stadtpark, an der Dove-Elbe, am Appelhofweiher/Bramfelder See oder im Niendorfer Gehege. Dank Leinenbefreiung ist es vielerorts möglich, den Hund auch abseits der Auslaufflächen laufen zu lassen. Und genau wie bei uns Menschen ist es auch für den Hund ein Unterschied, ob er in einer Großstadt und mit ihren Reizen bereits aufwächst oder plötzlich hinein kommt und reizüberflutet ist – dann sollte man ihn langsam dran gewöhnen. Und auch da reagiert natürlich jeder Hund ganz anders. Hier helfen Hundetrainer*innen.
Baden, Toben & Spaß
Wie steht es denn um Aktivitäten, denen man mit Hund in Hamburg noch so nachgehen kann? Offizielle Hundebadestellen gibt es leider nur drei, aber an sehr vielen Stellen werden Hunde trotzdem geduldet. Es gibt zahlreiche Hunde(sport)vereine, z.B Agility und sogar einige Auslaufflächen auf denen entsprechende Geräte vorhanden sind (z.B in Lohbrügge). Vielerorts könnt ihr euch ein Kanu mieten, bei dem der Hund mit darf und in einigen Eisdielen gibt es sogar Hunde-Eis! Auch die meisten Restaurants sind hundefreundlich und der Vierbeiner darf mit. Also: Hamburg mit Hund ist super.
Behalte dein Haustier immer im Blick 🎥
Wenn du deinen Hund auch mal von unterwegs beobachten möchtest, könnte die smarte Haustierkamera von Petlibro * spannend für dich sein. Die ▶ 1080p HD-Kamera bietet eine Live-Video-Funktion, eine 360°-Schwenkfunktion, Farb-Nachtsicht und Zwei-Wege-Audio. So bleibst du mit deinem Hund in Kontakt, auch wenn du nicht zuhause bist.
Aktuell gibt es bei Petlibro übrigens einen Sale mit 18–20 % Rabatt auf das gesamte Sortiment – vielleicht ist das der perfekte Zeitpunkt zum Stöbern. 🐶
Etagenwohnungen & Treppen
Auch das ist ein Problem der Stadt. Gut, nun wird regelmäßig darüber gestritten, ob Treppen gehen für Hunde wirklich schädlich ist oder nicht. Es gibt die Empfehlung, zumindest jene Hunde keine oder sehr wenig Treppen steigen zu lassen, die sich noch im Wachstum befinden. Außerdem sollten Hunde, die im Verhältnis zur Länge ihrer Beine einen langen Rücken haben (Beispielsweise Dackel, Französische Bulldogge, Pekingese, Basset Hound), möglichst gar keine Treppen gehen, da es sie sehr stark belastet und zu Bandscheibenvorfällen kommen kann. Und generell sollte man es mit Treppen nicht übertreiben. Wer im fünften Stock ohne Aufzug wohnt und mehrmals mit seinem Hund auf und ab geht, sollte sich vielleicht nach einer tiefer gelegene Wohnung umschauen. Klar, mit Hund ist es sowieso schon schwieriger, eine Wohnung zu finden – aber lieber länger suchen und einen gesunden Hund haben. Im Übrigen treffen wir auch draußen im städtischen Gebiet immer mal wieder auf Treppen – was kein Problem ist, solange der Hund nicht übermäßig viele Stufen nehmen muss.
Hundedreck
Manche Nicht-Hundemenschen schauen argwöhnisch auf die steigende Anzahl an Hunden in Hamburg. Vielleicht befürchten sie noch mehr Dreck. Tatsächlich lassen leider viele Menschen den Kot ihrer Hunde liegen, was zulasten aller anderen Hundehalter geht – aber: das Dreckproblem ist ein Generelles, nicht nur der Kot von Hunden verunreinigt die Stadt. Leider scheint vielen Menschen die Manier abhanden gekommen zu sein, Müll in den Mülleimer und nicht ins Gebüsch oder an den Wegesrand zu werfen. Das geht zulasten der Umwelt und auch unseren Hunden. Wie oft mussten wir Kylo schon davon abhalten, irgendeinen Sch… zu fressen?
Fazit: Hamburg ist hundefreundlich
Ist Hamburg hundefreundlich? Durchaus. Nicht unbedingt auf der Reeperbahn im vierten Stock, aber gerade in Randbezirken ist die nächste schöne Gassi-Strecke in der Natur oft nicht weit. Die niedrige Hundesteuer ist attraktiv, die Leinenbefreiung ermöglicht Freiheit – und nette Menschen lernt man auf mit Hund auf jeden Fall auch kennen. Es spricht also fast nichts gegen Hunde in Hamburg.