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Gassirunde: Mit Hund und ohne Leine entlang am Jenfelder Bach

An einem sonnigen und verschneiten Wintermittag sind wir für eine etwas größere Gassirunde nach Jenfeld gefahren. Entlang des Weges „Grüner Zug“ darf man seinen Hund hier ganz offiziell den ganzen Spazierweg entlang ableinen. Bei Google sind hier übrigens zwei Hundeauslaufflächen eingezeichnet – wer nach einer typischen Hundewiese sucht, sucht hier vergeblich. Gemeint ist mit „Fläche“ nämlich der komplette Weg. Rücksichtnahme muss natürlich trotzdem gelten, denn auch andere Spaziergänger, Jogger oder Radler sind hier unterwegs.

Immer am Bach entlang / Baden im Jenfelder Bach

Geparkt haben wir in der Hans-Rubert-Straße im Wohngebiet. Eine Anreise mit dem Bus ist natürlich auch möglich – wer allerdings nicht im Hamburger Osten wohnt, könnte dafür relativ lange brauchen.

Aus dem Auto ausgestiegen, haben wir erstmal den Weg gesucht. Obwohl der Schleichweg in Richtung Bach direkt gegenüber des Autos lag, sind wir erstmal falsch gelaufen. Der Weg führte uns schließlich zum Bach. Leider war nur eine behelfsmäßige Brücke mit Ästen vorhanden – wer trittfest ist, kann hier aber rüber gehen. Wer wackeliger auf den Beinen ist, sollte dann lieber doch den Umweg nehmen und den Weg vom Schwertlilienweg aus starten.

Endlich auf dem Spazierweg angekommen, ist es super leicht:  Einfach immer geradeaus, entlang des Baches. Wir sind solange gelaufen, bis die Leinenbefreiungszone. Das sind rund 1,6 Kilometer in eine Richtung, laut Google Maps schaffst du das in 20 Minuten, wir haben allerdings das Doppelte gebraucht. Zugegebenermaßen haben wir uns auch sehr viel Zeit gelassen und sind immer wieder stehen geblieben. Wer den Weg Hin- und Zurück geht, braucht im besten Fall also nur 40 Minuten, ich würde allerdings eher mindestens eine Stunde einkalkulieren.

An drei Stellen müssen größere Straßen überquert werden, hier muss man etwas aufpassen. Ansonsten ist es hier sehr idyllisch. Während wir zu Beginn des Weges noch etwas Rauschen der Autobahn gehört haben, wurde es mit jedem Meter etwas ruhiger. Zuweilen vergisst man auf dem Weg, dass man sich gerade in einer Metropole befindet. Wir sind am Friedhof und an einem kleinen privaten Pferdestall vorbei gekommen. Es ist theoretisch wohl auch möglich, dass man Reiter auf diesem Weg trifft. Wir sind allerdings keinen begnegnet.

Auf unserer Runde haben wir  dafürinsgesamt fünf andere Hunde getroffen und es war ein sonniger Samstag – überlaufen scheint es hier also auch nicht zu sein. 

Trotz eises Kälte ist der Hund natürlich ins Wasser gesprungen – Golden Retriever halt. Im Sommer ist es vermutlich ein Traum für Hunde, die sich gerne abkühlen, hier spazieren zu gehen.

Was es hier nicht gibt, sind weitläufige Spielflächen. Wem diese lieber sind, der kann ins von hier sieben Autominuten entfernte Öjendorfer See fahren, hier gibt es eine sehr weitläufige Hundeauslauffläche.

Wer Bock auf eine richtig lange Wanderung hat, kann natürlich auch den Hundeweg am Jenfelder Bach mit einer Runde um den Öjendorfer See kombinieren.

Wir freuen uns sehr über solche Flächen in Hamburg und finden es schade, dass solche Wege kaum vorhanden sind.

Gassirunde am Jenfelder Bach



🚍 Wer mit dem Bus kommt kann der Haltestelle Fuchsbergweg aussteigen und läuft dann noch etwa 6 Minuten. Oder man fährt zur anderen Seite des Weges, dann kann man am Friefhof Öjendorf aussteigen und Richtung Norden wandern.

🚘 Parken kann man beispielsweise im Wohngebiet in der Hans-Rubert-Straße.

 

PRO CONTRA
✓ lange Gassirunde möglich ✕ Es müssen drei größere Straßen überquert werden
✓ am Wasser ✕ Relativ weit weg, wenn man nicht im Osten der Stadt wohnt
✓ mehrere Kilometer Freilauf möglich & mit Öjendorfer See kombinierbar

Weitere Gassirunden findest du hier

 

Weiteres

PDF zur Freilauffläche (Seite 3)

HiH
Author: HiH

Hundefan 🙂

HiH

Hundefan :-)

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