Mann, Frau und Hund auf einem SUP

Die Bundeshundespiele: Sonne, Strand & Spaß

Die Bundeshundespiele. Am vorletzten Juni-Wochenende durften wir zum ersten Mal bei den Bundeshundespielen am wunderschönen Bernsteinsee bei Wolfsburg dabei sein – und es war wieder ein unvergessliches Erlebnis! Das gesamte Areal war exklusiv für die Veranstaltung gebucht, so dass hier nur Hundefreunde unterwegs waren. Besonders der große Sandstrand und der direkte Zugang zum See machten die Location perfekt – gerade an diesem Wochenende, an dem es unglaublich warm war. Die Abkühlung im Wasser tat uns allen richtig gut. Schattenplätze gab es abseits vom Strand auch ausreichend.

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Ob Handicap, Senior oder agil: Für jeden Hund etwas dabei

Die Bundeshundespiele bieten eine tolle Auswahl an verschiedenen Disziplinen – insgesamt zwölf, aus denen man sich vier aussuchen kann. Wir haben uns für Beachility, Dog-Gym, SUP und Dreikampf entschieden. Für jeden Geschmack und Hundetyp ist etwas dabei – ob sportlich wie beim Canicross, kreativ wie beim Dogdancing oder geschicklichkeitsbetont wie beim Hunde-Golf. Besonders schön: Niemand muss hier perfekt sein. Der Spaß steht absolut im Vordergrund! Unser Kylo hat das auch direkt ausgenutzt – beim Beachility war ihm zu warm, also ist er einfach schnurstracks ins Wasser gerannt und hat erstmal geplantscht. Absolut kein Problem – das wurde mit Humor genommen. 

Einziger kleiner Wermutstropfen: Beim Beachility mussten wir recht lange anstehen. Das war bei der Hitze etwas anstrengend, aber zum Glück war es die einzige Disziplin, bei der das so war. Danach kamen wir bei allen Stationen ohne langes Anstehen an die Reihe.

Beachility
Beachility-Parcours

Die Dog-Gym-Disziplin war für uns eine komplett neue Erfahrung. Hier sollten die Hunde z. B. aus dem Platz mit den Hinterläufen zuerst aufstehen oder auf einem Balancekissen im Sitz bleiben. Für Kylo war das absolutes Neuland, aber zum Glück standen uns freundliche Helfer zur Seite, die uns die Übungen geduldig erklärt haben. Es war eine tolle Inspiration, was wir künftig auch zu Hause spielerisch üben können. Besonders schön am Dog-Gym ist, dass es die Koordination, das Körperbewusstsein und die Konzentration des Hundes fördert – und dabei macht es auch noch richtig Spaß! Kylo hat uns an dieser Stelle allerdings auch gezeigt, dass er eine kleine Pause brauchte, weshalb wir zwischenzeitlich an den Rand gegangen sind, um später mit frischer Konzentration fortzufahren.

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Beim Dog Gym
Dog Gym

Unsere dritte und liebste Disziplin war das Stand Up Paddling (SUP). Ziel war es, so schnell wie möglich gemeinsam mit dem Hund auf dem Board zu paddeln. Wir waren sogar zu dritt auf dem SUP (der Hund und ich durften chillen und der Mann war am Paddeln) und damit sicher nicht die Schnellsten – aber Kylo hat uns total überrascht. Es war sein allererstes Mal auf einem SUP und trotzdem sah es aus, als hätte er das schon unzählige Male gemacht! Das mag an unseren Kanu-Touren liegen, die er ja auch jedes Mal so genießt! Besonders süß: schon als er das SUP gesehen hat, wollte er ganz eifrig hinauf gelangen. Während der Fahrt war er dann absolut entspannt, hat sich hingelegt und es genossen. Das war für uns ein richtiges Highlight.

Zum Abschluss ging es für uns zum Dreikampf. Hier gab es drei spaßige Aufgaben: Leckerli-Weitwurf, Sprünge verschiedenster Höhe über ein Hindernis und das Hütchenspiel, bei dem Kylo erschnüffeln musste unter welcher der vielen Pylonen ein Leckerchen versteckt war. Eine schöne Mischung aus Agilität, Geschicklichkeit und Nasenarbeit – auch hier stand der Spaß eindeutig im Vordergrund.

Abseits der Spiele-Areale gab es eine Fläche mit einigen Ständen und einem bunten Rahmenprogramm, sodass es neben den Spielen viel zu entdecken gab. Wir haben hier ein paar Kostproben mitbekommen und uns einen neonpinken Ball gekauft, der auf dem Wasser schwimmt. 

Zum Abschluss bekam jeder Teilnehmer eine Medaille – ein schönes Andenken an diesen besonderen Tag. Gesponsert wurden die Bundeshundespiele von Platinum, die auch mit einem Stand vor Ort waren.

Gut zu wissen

Wer Lust hatte, konnte auch an beiden Tagen teilnehmen, aber für Kylo fanden wir den einen Tag völlig ausreichend und wir haben richtig tolle Erinnerungen gesammelt.

Die Hunde mussten auf dem Areal angeleint bleiben (außer wenn sie an der Reihe waren, je nach Disziplin), aber das macht bei so vielen Hunden auf einem Haufen auch einfach Sinn.

Hund mit Medaille
Am Ende war jeder Hund ein Sieger
Zuschauen beim Hunde-Golf
Zuschauen beim Hunde-Golf

Alle Disziplinen der Bundeshundespiele im Überblick:


Unterkunft

Übernachtet haben wir übrigens rund 25 Kilometer entfernt, im idyllischen Isenbüttel (Hotel Isenbüttler Hof). Es bietet sich natürlich auch an, direkt im Bernsteinsee-Hotel zu übernachten. Jedoch war im Dezember, als wir gebucht haben, bereits das komplette Wochenende von Teilnehmenden der Bundeshundespiele ausgebucht 😀. Wir fanden das rückblickend aber gar nicht schlimm, da wir so einen ganz ruhigen Sonntag hatten. In unserem Hotel waren sogar auch noch zwei andere Hunde, die bei den Spielen teilgenommen haben.

Fazit: Die Bundeshundespiele sind ein wunderbares Event für alle Hundefreunde. Es geht nicht um Leistung, sondern um gemeinsamen Spaß und das Erleben eines tollen Tages mit dem eigenen Hund. Wir kommen auf jeden Fall wieder!


Zu heiß?

Da kürzlich Kritik laut geworden ist, wie man denn so ein Event an einem so heißen Wochenende ausrichten könne, möchte ich darauf kurz persönlich eingehen. Man weiß vorher natürlich nie, wie das Wetter wird und dass es an dem Wochenende so warm war, war natürlich nicht ideal. Aber die Hunde konnten sich permanent im See abkühlen, eine Tierärztin war vor Ort und es gab ausreichend Schattenplätze. Es ging 0,0 um Leistung, nur um Spaß und den hatte Kylo auf jeden Fall. Beachility fand zwar im Sand statt, aber zumindest am Samstagvormittag, war der Sand nicht heiß, wir waren selbst auch barfuß unterwegs. Wir würden niemals etwas tun, was Kylo schaden könnte. 

Es war jederzeit möglich, Pause zu machen oder auch abzubrechen. Schließlich war es eine Spaßveranstaltung! Hätte Kylo uns signalisiert, dass es zu viel ist, wären wir vorzeitig gegangen. Man konnte auch Disziplinen tauschen, aber wir hatten ohnehin bis auf Beachility nur ruhige Disziplinen. Wir haben auch die anderen Hunde beobachtet und alle wirkten sehr entspannt. Ich denke, jeder Hundehalter weiß, was er seinem Hund (nicht) zumuten kann.

Mittlerweile gibt es auch eine Podcast-Folge der Veranstalter zu eben jenem Thema.


Bildnachweise

SUP: Nele Rasche, erworben für die redaktionelle Nutzung via Saal Digital
Andere: privat

HiH
Author: HiH

Hundefan 🙂

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