Pollen- und Gräserallergie beim Hund?
Es geht wieder los: Wer unter Gräser- und Pollenallergie leidet, schnupft und schnieft und niest. Doch nicht nur wir Menschen leiden zunehmend unter Allergien. Auch unsere Hunde, die heutzutage genau wie wir unter sehr guten hygienischen Bedingungen leben, sind immer mehr betroffen. Allerdings macht sich die Allergie bei ihnen hauptsächlich durch Juckreiz und Hautreizungen bemerkbar.
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Im Frühjahr machen vielen Vierbeinern insbesondere Umweltallergien zu schaffen. Darunter fällt neben der Schimmelpilzallergie auch die Gräser- und Pollenallergie.
2. Wie erkenne ich eine Allergie gegen Gräser und Pollen?
Wenn der Hund sich nach der Gassirunde viel kratzt oder sich die Haut an Pfötchen & Co aufscheuert, ist Obacht geboten. Insbesondere wenn das saisonal im Frühjahr und Frühsommer auftritt, ist das ein deutliches Anzeichen für eine Allergie. Leider führt das Kratzen oft zu geröteten oder kahlen Stellen, die wiederum auch anfangen können zu jucken.
Auch gerötete Augen, schnupfende Näschen oder Atemprobleme können bei Allergien vorkommen, jedoch ist das recht selten der Fall.
Wer häufig beobachtet, dass sich der Hund kratzt, sollte auf jeden Fall auch dessen Fell absuchen. Denn nicht immer muss es sich um eine Allergie handeln, auch Haarlinge & Co können die Verursacher sein. Erst wenn das ausgeschlossen werden kann, sollte man dem Verdacht auf eine Allergie nachgehen.
[Affiliate-Link] Typische Symptome
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Wie beim Menschen, kann auch beim Tier per (Tier)Arzt untersucht werden, ob der Hund unter einer Kontaktallergie leidet. Es kann auch bestimmt werden, gegen welche Gräser und Pollen der Hund allergisch ist. Es wird ein „Prick-Test“ durchgeführt. Bei Hunden funktionoert das im Prinzip genau wie beim Menschen: In Tropfenform werden häufige Allergene auf verschiedene Hautstellen des Hundes gegeben – dort wo sich Rötungen bilden, reagiert der Hund allergisch. Die Kosten dafür liegen bei 150 bis 250 Euro.
3. Wie kann man eine Pollenallergie beim Hund behandeln?
Es kommt natürlich drauf an, wie stark die allergischen Reaktionen ausgeprägt sind. Je nach Schweregrad sind aufwändigere oder weniger aufwändigere Maßnahmen nötig.
Behandlung
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⚠️ Übrigens: Die Pollenkonzentration in der Stadt ist morgens am geringsten.
4. Hyposensibilisierung
Wie bei Menschen kann auch bei Hunden die sogenannte Hyposensibilisierung, auch Immuntherapie genannt, angewandt werden. Ihr Zweck ist es, den Körper an die Allergene zu gewöhnen. Dazu werden geringe Mengen der Allergene injiziert. Die allergische Reaktion soll sich im Laufe der Zeit verringern. Leider führen diese Behandlungen nicht immer zum Erfolg (Erfolgsquote liegt bei etwa 60-70 %)
5. Häufig betroffene Hunde
- Golden Retriever
- Deutscher Schäferhund
- Labarador
- Mops
- Englische Bulldogge
- Französische Bulldogge
- Shar-Pei
- Terrier
6. Wann fliegt was?
Für viele Pollenallergiker*innen gehört der Check eines Pollenflugkalenders mittlerweile zum Alltag. Hier kannst du nachschauen, welche Pollen aktuell in Hamburg (oder auch anderorts) fliegen.
Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm… danke für diesen hilfreichen Beitrag!