Schietwedda & Schnüffelspiele – so kommen du und dein Hund gut durch graue Regentage

Regen, Regen, Regen. Typisch Hamburg.
Wer hat bei diesem Wetter schon Lust, vor die Tür zu gehen?
Aber: Der Hund muss raus. Natürlich. Und – mal ehrlich – wir auch. Denn eigentlich sind unsere Vierbeiner die besten Personal Trainer, die man sich wünschen kann. Während wir uns am liebsten unter die Decke verkriechen, ziehen sie uns tapfer durch Wind und Wetter. Und das ist auch gut so!

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Psychologen sagen: Gerade jetzt tut Bewegung draußen besonders gut.
Aber klar – manchmal mag es trotzdem nicht so richtig gelingen. Die Heizung ist an, der Tee dampft in der Tasse, und die Regentropfen prasseln so schön ans Fenster. Bah!
Deshalb hier ein paar Tipps, wie du Schietwedda-Tage mit deinem Hund trotzdem schön und sinnvoll gestalten kannst – drinnen wie draußen.


🌧 Draußen bei Regen – mit guter Laune und Gummistiefeln

1. Verabrede dich!
Zwei Verpflichtungen sind besser als eine: Wenn du dich mit einer anderen Hundehalterin oder einem Kumpel verabredest, fällt das „Ich bleib heute mal drin“ schwerer – und gemeinsam durch den Regen zu stapfen macht sogar noch mehr Spaß, auch vielen Hunden.

2. Neue Orte erkunden
Bei Regenwetter muss es nicht gleich die große Runde sein – auch kurze, abwechslungsreiche Spaziergänge tun Körper und Kopf gut.

Geh mit deinem Hund mal neue Wege: durch eine andere Straße, in einen fremden Park, zur Bushaltestelle und zurück. Für deinen Vierbeiner ist das ein Fest der Gerüche – und für dich eine kleine Auszeit vom Alltag.

Extra-Tipp:
Nimm ein paar Leckerlis mit und baue kleine Suchspiele unterwegs ein.

3. Ab an den Strand
Ja, du hast richtig gelesen. Ich schlag dir ernsthaft vor, bei Schmuddelwedda an den Elbstrand oder sogar an die Ostsee zu fahren. Warum? Weil es bei schlechtem Wetter leerer ist. Und wunderschön. Und dein Hund? Der wird den nassen Sand und die leere Weite lieben. Wälzen, rennen, buddeln – was will man mehr?

4. Freu dich über die Leere!
Weniger Menschen auf den Wegen, weniger nerviges „Darf ich den mal streicheln?“. Einfach du, dein Hund, und das Geräusch von Regentropfen auf der Kapuze.

5. Gummistiefel an – und rein in die Pfützen!
Lass mal den inneren Kontrollfreak zu Hause. Spring mit deinem Hund in die Pfützen! Der hält dich vielleicht erst für verrückt – oder macht begeistert mit.

Die besten Regenaccessoires für Hundebesitzer: Stilvoll und funktional


🐾 Drinnen ist nicht gleich langweilig – Indoor-Beschäftigung für Regentage

Wenn’s wirklich in Strömen gießt oder du einfach einen ruhigen Tag brauchst, gibt’s trotzdem jede Menge zu tun:

6. Verstecken spielen – ganz einfach, ganz effektiv

Du denkst, das ist nur was für Kinder?
Nee nee – auch Hunde lieben es, dich zu suchen!
Und das Beste: Es macht Spaß, stärkt die Bindung und sorgt für Kopfarbeit.

So geht’s:
– Bring deinen Hund ins „Sitz“ oder lass ihn kurz warten (mit Hilfe einer zweiten Person)
– Versteck dich im Schlafzimmer, hinterm Vorhang oder einfach hinter der Tür
– Ruf einmal freundlich: „Wo bin ich?“
– Und dann: freuen, loben, belohnen!

💡 Je öfter ihr das spielt, desto schneller versteht dein Hund, worum’s geht – und desto mehr Spaß macht es beiden Seiten.

7. Tricktraining
Pfötchen geben war gestern? Dann probier mal „Rolle“, „Verbeugen“ oder „Schäm dich!“. Indoor-Tricktraining fördert Konzentration, stärkt eure Bindung – und sorgt für ein paar gute Lacher.

8. Dog Gym – Fitness für drinnen
Dein Wohnzimmer wird zum Hunde-Fitnessstudio!
– Pfoten auf einen Hocker stellen (super für die Muskulatur) 
– Vom Platz ins „Steh“ kommen (aktiviert die Hinterhand)
– Auf einem Balance-Kissen sitzen
Das stärkt Körpergefühl und Selbstbewusstsein – und viele Übungen sind auch für Seniorenhunde super geeignet.

9. Intelligenzspiele oder DIY-Spielzeug
Eierkarton, Klopapierrolle, Muffinblech – mit ein bisschen Kreativität wird aus Alltagskram ein spannendes Suchspiel. Einfach Leckerli verstecken und den Hund tüfteln lassen. Hier ist eine Anleitung für ein Schnüffelspiel aus einer Stapel-Chips-Packung.

10. Kuscheln erlaubt
Regen draußen, Schnarchen drinnen. Manchmal ist einfach Kuscheln, Pfötchen massieren, bürsten und zusammen abhängen genau das Richtige. 


Und wenn du mal raus willst – aber trocken bleiben willst?

Einige Cafés in Hamburg sind hundefreundlich – mit Wassernapf, Hundekeks und entspanntem Personal.
Wenn dein Hund café-tauglich ist (also kein Tischabräumer und keine Stressnase), kann das auch für ihn eine angenehme Auszeit sein. Für dich sowieso.
Tipp: Lieber tagsüber gehen, wenn’s ruhiger ist – Rush Hour ist nix für empfindliche Hundeseelen.


🌦 Fazit: Hamburg bleibt nass – aber langweilig muss es nicht sein

Regen gehört hier halt dazu. Aber das heißt nicht, dass du und dein Hund drinnen versauern müsst.
Mit ein bisschen Kreativität und Humor wird selbst der grauste Tag bunt.
Also: Gummistiefel raus, Pfützen frei – oder die Leckerlis verstecken.
Egal wie – mach das Beste draus.

Denn eins ist sicher: Dein Hund macht es sowieso. 🐾💛

 

 

HiH
Author: HiH

Hundefan 🙂

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