Einzel- oder Gruppentraining?
Die Frage aller fragen, lieber Einzel- oder Gruppentraining? Zum einen ist das natürlich eine Preisfrage, zum anderen kommt es darauf an, welche Baustellen der Hund mitbringt.
Kann der Hund nicht alleine bleiben? Dann ist ein Einzeltraining bei dir zuhause sinnvoll. Hat der Hund Probleme mit anderen Hunden? Auch hier ist ein Einzeltraining sinnvoller, denn du willst ja nicht, dass dein Hund eine ganze Trainingsgruppe aufmischt.
Oft haben Hundetrainer*innen ihre eigene Trainingshunde dabei, die es gewohnt sind mit den vierbeinigen Schülern zu „üben“. Hat dein Hund ein Aggressionsproblem? Dann ist auf jeden Fall Einzeltraining angebracht!
Hat dein Hund ein Rückrufproblem? Das sollte sich auch im Gruppentraining lösen lassen. Geht es euch um eine verbesserte Leinenführigkeit? Das wird oft im Gruppentraining trainiert. Ist dein Hund schnell abgelenkt und hört dir nicht mehr zu? Auch hier kann Gruppentraining erstmal helfen. Letztlich ist Einzeltraining passgenau auf deinen Hund zugeschnitten, während es in der Gruppe eher ein Standard-Programm gibt.
In der Gruppe kannst du dafür besser die Interaktion mit anderen Hunden trainieren. In vielen Fällen vereinbaren Hundetrainer*innen ohnehin erstmal eine Einzelstunde, um dich und deinen Hund kennenzulernen – dementsprechend können sie dir auch eine Empfehlung für die passende Gruppe oder ein Einzeltraining geben.
Du kannst Gruppentraining und Einzeltraining natürlich auch kombinieren, wenn dir das Einzeltraining auf Dauer zu teuer ist, du aber für eine spezifische Baustelle lieber eine Einzelstunde buchen möchtest. Dieses Modell wird allerdings nicht von allen Hundeschulen angeboten, daher musst du dich vorher erkundigen, ob das möglich ist.